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Fliesenleger

Eine gute Vorbereitung ist die halbe Miete

Zwar gilt es für alle Bodenbeläge, aber besonders beim Verlegen von Fliesen ist eine exakte Arbeitsweise ein absolutes Muss. Damit Badezimmer, Küchen, Hausfassaden, Schwimmbäder oder Labore in neuem Glanz erstrahlen können, wird ein Fliesenleger hinzugezogen, denn er ist perfekt ausgebildet, wenn es um das Thema Fliesen geht. Das A und O des Fliesenlegers ist zunächst eine gute Vorbereitung. Er berät den Kunden welche Fliesen gut geeignet sind, informiert über das Material, die Vorgehensweise und gegebenenfalls auch über die Kosten. So bald sich der Kunde entschieden hat, wird der zu fliesende Raum vermessen, damit der Bedarf an benötigtem Material kalkuliert werden kann. Bei der Kalkulation müssen auch Verschnitte und Bruch berücksichtigt werden.

Einer der wichtigsten Aspekte: absolute Symmetrie

Als nächstes erstellt der Fliesenleger einen Verlegeplan. Dieser dient dazu ein symmetrisches Fliesenbild an der Wand zu erhalten und zu Verhindern, dass an den Rändern kleine Fliesenstücke eingesetzt werden müssten, die diese Symmetrie stören würden. Unsauberes Arbeiten fällt beim Fliesenlegen sofort auf. Das gilt nicht nur für die Fliesen, sondern auch für die Fugen. Fugen müssen bündig abschließen und eine einheitliche Fugenbreite haben. Hier ist auf den Millimeter genaues Arbeiten angesagt. Manchmal müssen Fliesen angepasst und geschnitten werden, was für den Laien recht knifflig werden kann, ist für den Fliesenleger reine Routine. Er arbeitet dabei so, dass die Schnittkanten möglichst unauffällig sind und damit die Fliesen während des Schneidens nicht brechen, verwendet er in der Regel eine Diamant-Nasssäge, bei der das Sägeblatt nicht gezahnt, sondern abrasiv geformt ist.

Vorbereitung des Untergrundes

Damit die Fliesen sauber aufgebraucht werden können sorgt der Fliesenleger dafür, dass der Untergrund sauber und tragfähig ist. Nicht tragfähige Oberflächen müssen zunächst abgetragen werden. Befinden sich Risse und und Unebenheiten in der Fläche werden sie aufgefüllt. Oftmals wird vor dem Anbringen der Fliesen noch eine Grundierung aufgetragen, die auch Tiefengrund genannt wird. Bei saugfähigen Untergründen wie zum Beispiel Gipsplatten, mineralischen Putzen oder Porenbeton wird dafür eine Grundierung auf Kunstharzbasis verwendet, bei nicht saugenden Untergründen kommt ein grobkörniger Mörtel zum Einsatz.

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