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Fussbodenheizung

Wer hat's erfunden? Die Römer!

Sich in den eigenen vier Wänden für eine Fußbodenheizung zu entscheiden, trägt zu großem Wohnkomfort bei. Kalte Füße gehören der Vergangenheit an und sogar im Winter kann man auf Hausschuhe verzichten. Erfunden haben die Fußbodenheizungen schon vor ein paar tausend Jahren die Römer. Dabei kamen mit Holz befeuerte Voröfen, auch „Praefurnia“ genannt, in deren deren Häuser zum Einsatz. Die dadurch erhitzte Luft, wurde anhand eines Röhrensystems unter die Steinplatten des Bodens geleitet, welche sich dann erwärmten. Der Name der römischen Fußbodenheizung lautete „Hypocautum“ was übersetzt soviel wie „Unterfeuer“ bedeutet. Allerdings hatte diese antike Heizung auch ihre Nachteile. Zum einen musste der entstehende Rauch durch die Öfen nach draußen abgeleitet werden, das Aufheizen konnte bis zu zwei Tage dauern und teilweise waren die Bodenplatten so heiß, dass man sie kaum betreten konnte. Nachdem das römische Reich untergegangen war, geriet diese geniale Erfindung zunächst in Vergessenheit.

Zwei völlig unterschiedliche Systeme

Mit ein paar Ausnahmen wurde die Fußbodenheizung erst im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und ist seit den 1970er Jahren wieder auf dem Vormarsch, denn immer mehr Haus- und Wohnungseigentümer lassen eine Fußbodenheizung verlegen. Bei einer modernen Fußbodenheizung hat man bei der Verlegung die Wahl zwischen einer wassergeführten und einer elektrischen Variante. Für Letztere werden überwiegend Heizfolien oder Heizmatten genutzt, die per Strom betrieben werden. Sie eignet sich gut für einen nachträglichen Einbau und kann unabhängig vom restlichen Heizsystem installiert werden. Bei der Warmwasser-Fußbodenheizung fließt erwärmtes Wasser durch im Estrich liegende Rohre und die Wärme kann über die gesamte Fläche des Bodens abgegeben werden. Ihr Einbau lohnt sich vor allem in größeren Räumen.

Kompatibel mit fast allen Fußbodenbelägen

Während die Römer nur Steinplatten erwärmen konnten, sind heutzutage nahezu alle Bodenarten mit einer Fußbodenheizung kompatibel. Am besten eignen sich Fliesen aus Keramik oder Naturstein. Aber auch Bodenbeläge aus Kunststoff oder Teppichböden sowie Laminat und Parkett kann man über eine Fußbodenheizung verlegen. Hier empfiehlt es sich einen Fachmann zu Rate zu ziehen.

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